Spiritualität im Alltag


Sieben Schritte als Chance, Gottesdienst und Leben zu verbinden

Ein Projekt aus dem Gemeindekolleg der VELKD: Eine möglichst gemischte Gruppe – Frauen und Männer, Alte und Junge, Kircheninsider und Neuinteressierte – geht für zehn bis zwölf Abende auf Entdeckung. Dabei kommt zusammen, was oft als getrennt erlebt wird: Gott – Welt – Leben – Glauben.

Die Teilnehmer/innen teilen ihre alltäglichen Erfahrungen miteinander und bringen sie mit biblischen Texten ins Gespräch. Jeder Abend verläuft nach einer “Liturgie in 7 Schritten”, die dem Gottesdienst am Sonntag und den Begegnungen im Alltag abgeschaut ist. Dies wird zuerst eingeübt und dann gemeinsam praktiziert: Teilnahme als aktive Teilhabe.


Geistliche Gemeinschaft entdecken:

  • durch die Taufe sind alle berufen, geistlich zu leben – mitten im Alltag,
  • aufeinander hören und einander Anteil geben, Freispruch erfahren,
  • die Bibel als fremdes Wort hören, das in den eigenen Lebenszusammenhang hinein spricht und dort nach unserer Antwort sucht,
  • die eigene Antwort formulieren,
  • beten über der Gabe, die jeder ist und auf seinem Weg verwirklichen will,
  • Abendmahl feiern und
  • Segen empfangen.

Dies ermächtigt Christen, eigenständig und in Verbundenheit ihren Glauben auszudrücken und zu leben.

Ein Zweierteam (Pastor/in und Ehrenamtliche/r) nimmt (nach einem Kirchengemeinderatsbeschluss) an einem Einführungstraining teil und lernt dabei „Spiritualität im Alltag“ theoretisch und praktisch kennen. Das Team sammelt zuhause eine Gruppe von 8 bis 12 Personen (ein möglichst repräsentativer Querschnitt der Kirchengemeinde) zu einer Ausbildungsgruppe für einen ersten Durchgang von „Spiritualität im Alltag“: für zehn bis zwölf Abende, an denen die Liturgie der 7 Schritte eingeübt wird.

Nach einer Pause findet ein zweiter Durchgang von Spiritualität im Alltag statt: mit weiteren Teilnehmenden, die von den Mitgliedern der Ausbildungsgruppe eingeladen worden sind. Diese Großgruppe trifft sich ebenfalls an je einem Abend für zehn bis zwölf Wochen. Nach dieser Zeit ist das Projekt „Spiritualität im Alltag“ zu Ende. Was die Teilnehmenden dort erfahren haben, nehmen sie mit in ihren Alltag. In der Kirchengemeinde wird überlegt, welche Impulse aus „Spiritualität im Alltag“ umgesetzt werden können: im sonntäglichen Gottesdienst, in der Konfirmandenarbeit, im Kirchengemeinderat.

 

Aufwand: Einführungstraining, dann pro Woche ein Abend (2,5 Stunden) und evtl. Vorbereitungszeit (2 Stunden)
Mitarbeitende: zunächst Pastor/in und Ehrenamtliche/r, dann Ausbildungsgruppe (8 – 12 Personen)
Kosten: ca 200 Euro pro Gemeinde
Teilnehmer: möglichst heterogene Gruppe, Insider und Kirchenferne
nächstes Training: 3. bis 5. April 2020 in Hamburg

Wir kommen zu Ihnen: Für drei oder mehrere Gemeinden kommen wir zu Ihnen und bieten Ihnen ein dreitägiges Training vor Ort.

Erfahrungen mit Spiritualität im Alltag:  

„Mich überzeugt, dass bei Spiritualität im Alltag kein Thema ausgespart wird, auch nicht die Politik.“

„Bei mir hat sich zuhause fast alles während Spiritualität im Alltag verändert. Das war wie eine Initialzündung.“

„Ich kann mich auf solche Sachen eigentlich gar nicht einlassen, wöchentlich einen Abend und so. Aber Spiritualität im Alltag, das ging gerade so, und es hat sich echt gelohnt.“