Themen


Wir kommen gerne zu Ihnen in den Kirchengemeinderat, um über diese Themen miteinander ins Gespräch zu kommen:

“Geistlich leiten als Kirchengemeinderat”

Das Thema „Geistliche Leitung“ ist zurzeit hoch aktuell, in der Literatur, in der Diskussion von „Gemeindeentwicklung“, wie auch in Kirchengemeinden und ihren Vorständen. Damit es nicht zum Containerbegriff wird, ist Klärung, Trennschärfe, genaues Hinsehen, Unterscheiden und Verstehen hilfreich. Es gibt unterschiedliche Modelle und Ansätze, die entwickelt wurden, z.T. hergeleitet aus der Managementtheorie. Sie bieten einen interessanten Ansatz, um als Kirchengemeinderat den eigenen Dimensionen geistlicher Leitung auf die Spur zu kommen:

  • Welche geistlichen Leit-Sätze bestimmen meine Entscheidungen im Kirchengemeinderat?
  • Welches Leitungs-Bild trage ich in mir?
  • Welche Wirkungen hat unser gemeinsames Leitungs-Handeln auf das geistliche Leben unserer Kirchengemeinde?
  • Geschieht geistliche Leitung durch das Leiten der Geistlichen? Und worin unterscheiden sich unsere Aufgaben einer geistlichen Leitung als Ehrenamtliche und Pastoren/innen?

Aspekte und Fragen, denen wir mit Ihrem Kirchengemeinderat vertiefend nachgehen wollen.


“Theologisch ins Gespräch kommen”

Wie können wir als Gemeinschaft aus Nicht-Theologen und Pastoren/innen über theologische Inhalte ins Gespräch kommen? Die „Leitsätze zum kirchlichen Leben“ sind als Einladung an Kirchengemeinderat geschrieben, miteinander theologisch zu arbeiten. Sie beschreiben unsere gemeinsamen Grundlagen als Kirche Jesu Christi, als Kirche in der weltweiten Ökumene und als Kirche in einer sich verändernden Gesellschaft. In einer Kombination aus „ Leitsätzen“ und anschließenden Fragen laden sie ein, miteinander in einen theologischen Diskurs zu kommen.

Als Kirchengemeinderat und auch als Runde von haupt-, und ehrenamtlichen Mitarbeitenden einer Gemeinde beraten wir Sie, gestalten Einheiten, für einen Abend, einen Tag oder auch ein Wochenende.


“Der Kirchengemeinderat als geistliche Gemeinschaft”

Am Anfang wird eine Andacht gehalten, am Ende das Vaterunser gebetet. Das ist ein geistlicher Rahmen, der trägt und hält, auch eine Sitzung des Kirchengemeinderats.

Was verbindet uns darüber hinaus als geistliche Gemeinschaft, als Gemeinschaft von Menschen, die sich in der Nachfolge Jesu Christi für seine Botschaft engagieren und einsetzen: mit all ihrer Kraft und ihren Kompetenzen, ausgestattet in der Individualität eines Gottes-Ebenbildes und miteinander verbunden als Leib Christi? Welche geistliche Kraft entwickeln wir als solche Gemeinschaft, worin liegen unsere gemeinsamen geistlichen Quellen – und zu welcher Gemeinschaft streben wir eigentlich?

Wir laden Sie ein, sich eine Aus-Zeit zu nehmen, Zeit, die außerhalb des alltäglichen Zusammenseins und Arbeitens liegt und Raum bietet, um sich als geistliche Gemeinschaft zu entdecken.

“Entwicklung von Leitbildern”

Leitbilder werden manchmal mit viel Aufwand entwickelt, um dann kraftlos in der Versenkung einer Schublade zu verschwinden. So kann es gehen, muss es aber nicht. Der Prozess, in und mit der Gemeinde, als Kirchengemeinderat und mit Mitarbeitenden ein Leitbild zu entwickeln, kann nachhaltig für frischen Wind und kleine, aber feine und spürbare Veränderungen im Gemeindeleben sorgen. Dazu gibt es Methoden, die sich bewährt haben, wie z.B. Ziele so formuliert und beschrieben werden, dass sie auch umgesetzt werden und nicht als Vision unerreichbar entschwinden. In der Planung von Maßnahmen und Veränderungen braucht es ein gesundes Augenmaß für gebundene Ressourcen und noch frei zu setzende Kräfte, die Sie als Gemeinde, Ehrenamtliche, Pastoren/innen entwickeln können.

Eine Einführung in die Dynamik gelingender Leitbild-Prozesse oder auch die Gestaltung in Ihrer Gemeinde vor Ort bieten wir Ihnen an.


“Die vier Lebenszeichen von Gemeinde”

Wie ist kirchliches Leben in der Welt zu erkennen, worin unterscheiden wir uns als Christen und Christinnen sichtbar von weltlichem Handeln, woran wird unsere Kirchengemeinde als Teil und inmitten der Wohnortgemeinde sichtbar? Fragen, mit denen sich schon die ersten Christen beschäftigten und die sich durch die kirchliche Geschichte hindurch ziehen. So sind denn auch die „Vier Lebenszeichen von Kirche“, die der Leiturgia (Gott loben), Martyria (Gott bezeugen), Koinonia (Gemeinschaft stiften) und Diakonia (dem Nächsten dienen) Kennzeichen, nach denen schon in der Alten Kirche kirchliches Leben gestaltet wurde.

In Zeiten, in denen nach Erkennbarkeit, Profil und Qualitätsmerkmalen auch in Bezug auf kirchliche Arbeit gefragt wird, bieten die vier Merkmale in ihrer klaren und eindeutigen Aussage eine orientierende Kraft und innovative Impulse. In ihrer Gemeinschaft bilden sie eine urchristliche und biblische Methode zur Gestaltung von sichtbarer Kirche und damit Inspirationen für aktuelle Fragen der theologischen und geistlichen Gemeindeentwicklung.